Baubegleitung
Ob Neubau oder Sanierung zum KfW-Effizienzhaus sowie bei der Durchführung einzelner Modernisierungsmaßnahmen – nach den Richtlinien zur KfW-Förderung ist für die Programme „Energieeffizient Sanieren“ und „Energieeffizient Bauen“ ein unabhängiger Experte bereits für die Antragstellung einzubinden.
Mit dem Programm 431 „Energieeffizient Sanieren – Baubegleitung“ bezuschusst die KfW die energetische Fachplanung und Baubegleitung durch unabhängige externe Experten. 50 Prozent der Kosten für die Baubegleitung – maximal 4.000 Euro pro Sanierungs-Vorhaben – werden Hausbesitzern mit der Förderung erstattet.
Und das Beste: Sie sparen noch bares Geld bei der Nutzung einer Baubegleitung! Denn ein professioneller Baubegleiter achtet nicht nur auf die korrekte Ausführung der einzelnen Arbeiten im Energiebereich, er überprüft auch die verschiedenen Angebote der Handwerksfirmen und schaut genau nach, ob die einzelnen Maßnahmen zueinander passen. Ein Baubegleiter leistet also die Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung am Bau. Bei ihm laufen die „energetischen Fäden“ zusammen. Dies gewährleistet, dass keine Bauschäden im Nachhinein auftauchen und das Haus auch wirklich energieeffizient arbeitet.
Übrigens: wir machen Ihre Baubegleitung!
Blower-Door-Test
Der Blower-Door-Test ist ein Luftdichtheitstest der Gebäudehülle. Er gibt bei Neubauten wie auch beim Sanieren Aufschluss darüber, wo sich bei einem Gebäude Schwachstellen in Form von Luftundichtheiten befinden. Generell gilt: Je dichter ein Haus, desto weniger Heizenergie geht wirkungslos verloren.
Beim Blower-Door-Test wird in einem Fenster oder einer Tür eine sogenannte Blower-Door eingesetzt. Diese besteht aus einer Folie zur luftdichten Abdichtung des Fensters oder der Tür sowie einem leistungsstarken Ventilator. Dieser erzeugt einen Unterdruck im Haus, der es möglich macht, jeden noch so kleinen Luftzug zu orten. Mögliche Störfaktoren wie Zuluft eines Kamins oder Abluftkanäle einer Lüftungsanlage müssen natürlich vorher abgedichtet werden.
Hydraulischer Abgleich
Die Heizungsanlage ist beim Energiesparen ein wichtiger Ansatzpunkt. Hier stecken oft beachtliche Einsparpotenziale, und häufig lässt sich schon mit geringem Aufwand viel erreichen. Vor allem durch den hydraulischen Abgleich der Heizungsanlage.
Er sorgt für die optimale Verteilung der erforderlichen Heizwassermenge und damit für die richtige Einstellung der Heizungsanlage: Die von den Heizflächen abgegebene Wärme wird der Wärmemenge angepasst, die tatsächlich nötig ist, um die Räume komfortabel zu beheizen. Fehlt diese Abstimmung, wird mehr Energie verbraucht als nötig. Gleichzeitig vermindert sich der Heizkomfort.
Kurz gesagt: Der hydraulische Abgleich sorgt, durch Maßnahmen an Kessel, Heizkörpern und Pumpe, dafür, dass das warme Wasser gleichmäßig verteilt wird und genau dahin kommt wo es benötigt wird. Eigentlich ganz einfach.
Innenthermografie
Diese Art der Thermografie ist viel sinnvoller, als die „normale“ Außenthermografie.
Sie kennen sicherlich diese bunten Bilder eines Hauses. Diese Außenthermografie dient eigentlich nur einem orientierenden Gesamtüberblick der Wärmestrahlung eines Gebäudes. Sie wird jedoch sehr stark beeinflusst von z. B. Wind, Regen, Nebel, Reflexion niedriger Himmelstemperaturen auf glänzenden Oberflächen, etc.
Die Innenthermografie hat einen großen Vorteil: sie ist größtenteils unabhängig von den oben genannten Störeinflüssen und ist daher die genauere und aussagekräftigere Methode, um Schwachstellen und Kältebrücken am Gebäude aufzudecken.
KfW (z.B. KfW 70)
Grundsätzlich ist die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) eine Förderbank, die von der Bundesrepublik Deutschland und den Bundesländern gehalten wird. Sie vergibt zinsgünstige Kredite sowie Fördermittel für energetisches Bauen und Sanieren.
Die Zahl hinter den Buchstaben KfW bezieht sich auf Förderprogramme und bezeichnet den Energiestandard eines Gebäudes. Je kleiner die Zahl, desto besser ist der Energiestandard eines Hauses.
Fördermittel erhalten Sie durch energetisches Bauen oder Sanieren, durch die Verwendung von energieeffizienten Heizsystemen u.v.m.
Übrigens: wir sind offiziell zertifizierter „Energieeffizienzexperte“ für Förderprogramme des Bundes.
Sanierungsfahrplan
Der gebäudeindividuelle energetische Sanierungsfahrplan Baden-Württemberg (Sanierungsfahrplan) ist ein neues Beratungsinstrument für Gebäudeeigentümer. Ziel des Sanierungsfahrplans ist es, die Sanierungsstrategie für ein einzelnes Gebäude zu entwickeln und zu vermitteln.
Und jetzt kommt das Beste daran: Sie erhalten für die Erstellung eines Sanierungsfahrplans 5 Prozentpunkte beim neuen EWärmeG (Erneuerbare-Wärme-Gesetz). Sobald in einem bestehenden Gebäude die Heizungsanlage ausgetauscht wird, müssen mindestens 15 Prozent des Wärmeenergiebedarfs durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Dies gilt dann übrigens auch für nicht private Gebäude wie Büros oder Hotels. Mit einem Sanierungsfahrplan müssen also nur noch 10 Prozent mit neuen Energien gedeckt werden. Das spart Ihnen erhebliche Kosten!
Übrigens: wir erstellen Ihren Sanierungsfahrplan!
Warme Kante
Die warme Kante wird im Fensterbau verwendet und sorgt bei hochwertigen Fenstern für eine nicht unerhebliche Energieeinsparung.
Einfach ausgedrückt sind die „warme Kante Elemente“ Abstandshalter, die eine Wärmebrücke an den Fensterrändern verhindern und den Scheibenzwischenraum zwischen den Einzelscheiben dauerhaft gewährleisten sollen. Meist tritt die Erscheinung der Kondensation nur an diesen Zwischenräumen auf. Das liegt daran, dass der U-Wert des Fensters am Übergang von der Scheibe zum Rahmen am schlechtesten ist. Warme Kanten sind oft aus speziellen Verbundstoffen, die geringere Wärmeleitfähigkeit besitzen. Sie reduzieren die Gefahr von Tauwasser, sparen Energie und verbessern den Komfort sowie den U-Wert eines Fensters.
Der Einsatz eines hochwertigeren Fensters mit „warmer Kante“ lohnt sich also auf Dauer.